1852 wurde in Bayern das "Gesetz der Distrikte betreffend" geschaffen. Es schuf die Distriktgemeinden, die Vorläufer der heutigen Landkreise. So entstanden auch damals die Landkreise Schongau und Weilheim. Im Zuge der Landkreisreform wurden beide Gebietskörperschaften mit Wirkung vom 01.07.1972 unter Abgabe von 17 Gemeinden zum Landkreis Weilheim-Schongau vereinigt.
In den neuen Landkreis wurde zum gleichen Zeitpunkt die Gemeinde Ingenried vom Landkreis Marktoberdorf eingegliedert. Zum Zeitpunkt der Zusammenlegung zählte der Landkreis Schongau 24 Gemeinden 42.489 Einwohner, der Landkreis Weilheim i. OB in 42 Gemeinden 74.803 Einwohner.
Nach der Neugliederung hatte der Landkreis Weilheim-Schongau in 50 Gemeinden 99.054 Einwohner. Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurden mit Wirkung vom 01.01.1978 die Gemeinden Ammerhöfe, Deutenhausen, Fischen am Ammersee, Forst, Haid, Haunshofen, Magnetsried, Schönberg und Tannenberg aufgelöst und den entsprechenden Nachbargemeinden eingegliedert.
Dem Landkreis Weilheim-Schongau gehören derzeit 34 Gemeinden mit 138.136 Einwohnern (Stand 31.12.2022) an.