Legionellen sind bewegliche Stäbchenbakterien mit einer durchschnittlichen Länge von 2 - 5µm und einem Durchmesser von 0,5-0,8µm. Sie kommen in geringen Mengen auch in unserem Grundwasser vor, wodurch sie über die Wasserwerke ins Trinkwasserortsnetz gelangen können.
Legionellen, speziell Legionella pneumophila, sind pathogen (krankheitserregend) und verursachen meist Lungenentzündungen oder das sogenannte Pontiac-Fieber, eine grippeähnliche Erkrankung, wenn sie in die Atemwege des Menschen gelangen.
Seit 2012 müssen Warmwasseranlagen regelmäßig auf Legionellen untersucht werden.
Ab einer Anzahl von über 100 Koloniebildenden Einheiten (KBE) gilt der zulässige Höchstwert für Legionellen in der Hausinstallation als Überschritten.
Es müssen je nach Höhe der KBE verschiedene Maßnahmen durch den Betreiber sonstigen Inhaber der Warmwasseranlage, wie z.B. Vermieter oder Hausverwaltung, ergriffen werden.
Hilfe zur weiteren Vorgehensweise finden Sie hier: