Suchtprävention

Suchtmittel, Konsumverhalten und manchmal auch Rauscherlebnisse gehören zu unserem Alltag dazu. Entscheidend ist, wie viel konsumiert wird und über welchen Zeitraum. Dabei kann sich neben Alkohol, Nikotin, Cannabis und anderen Substanzen auch die Nutzung (sozialer) Medien, Shoppen oder Sport zu einer problematischen Verhaltensweise entwickeln. Die Entwicklung einer Abhängigkeit oder Sucht ist in jeder Bevölkerungsgruppe anzutreffen - unabhängig von Alter, Bildung, Einkommen etc.

Zielgerichtete und auf wissenschaftlichen Ergebnissen gestützte Suchtprävention kann einen bedeutsamen Beitrag dazu leisten, die Bevölkerungsgesundheit zu steigern, gesellschaftliche Kosten zu senken und die Lebensqualität zu erhöhen.

(Quelle: https://www.bzga.de/was-wir-tun/suchtpraevention/  Stand: 28.8.2024)


Handeln, bevor Sucht entsteht

Unter dem Begriff „Suchtprävention“ versteht man Maßnahmen, die versuchen, einer Sucht vorzubeugen. Suchtprävention ist die Auseinandersetzung mit Sucht, Suchtursachen sowie den Auswirkungen von riskantem Konsum legaler und illegaler Substanzen und exzessiven Verhaltensweisen.


Zentrale Zielsetzungen moderner Suchtprävention:

  • Vermeidung und/oder Hinauszögern des Einstiegs in den Konsum legaler und illegaler Suchtmittel
  • Früherkennung und Frühintervention bei riskantem Konsumverhalten
  • Verringerung von Missbrauch und SuchtRisikofaktoren schwächen, Schutzfaktoren stärken
  • leichterer Zugang zu Hilfeangeboten

(Quelle: https://www.bzga.de/was-wir-tun/suchtpraevention/, Stand: 28.8.2024)


Unsere Präventionsarbeit:

  • klärt durch objektive Informationen über stoffgebundene Süchte (Alkohol, Nikotin, Cannabis, Medikamente, Amphetamine etc.) sowie über stoffungebundene Süchte (Verhaltenssüchte wie Medien, PC-Spiele, Essstörungen etc.) auf
  • orientiert sich an aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen
  • informiert, statt zu belehren und abzuschrecken
  • hebt die Bedeutung der Schutzfaktoren hervor (Faktoren, die uns stärken/die vor einer Sucht schützen können)
  • soll zur Verhaltensänderung anregen
  • zeichnet sich durch aktive Netzwerkarbeit und Kooperationen aus

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