ZRF Oberland trifft Entscheidungen zum weiteren Vorgehen für zukunftsfähige Leitstellenstruktur
Der ZRF hat in seiner gestrigen Sitzung wichtige Entscheidungen zur zukünftigen Organisation der Leitstellenstruktur getroffen.
Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Oberland (ZRF) hat in seiner gestrigen Sitzung wichtige Entscheidungen zur zukünftigen Organisation der Leitstellenstruktur getroffen. Hintergrund sind die Gespräche mit dem Landesverband des Bayerischen Roten Kreuzes und die Verständigung, den laufenden Betreibervertrag für die Leitstelle bis zum 31. Dezember 2027 zu erfüllen.
Um die Alarmierung im Rettungsdienst und bei der Feuerwehr auch über diesen Zeitraum hinaus nachhaltig und leistungsfähig zu gestalten, hat der ZRF folgende Beschlüsse gefasst:
Entwicklung eines zukunftsfähigen Leitstellenkonzepts In einem gemeinsamen Prozess unter Einbeziehung aller relevanten Akteure soll ein Konzept für die Leitstellenstruktur erarbeitet werden. Dieses Konzept soll als Grundlage für die Alarmierungsorganisation im Rettungsdienst und bei der Feuerwehr ab dem 1. Januar 2028 dienen.
Einsatz eines externen Experten Die Leitung und Moderation des Entwicklungsprozesses wird einem externen Berater und Fachexperten übertragen. Dadurch soll eine neutrale und profes-sionelle Begleitung sowie eine zielgerichtete Erarbeitung des Konzepts sicher-gestellt werden.
Entscheidung nach Vorliege des Abschlussberichts Bis zum Abschluss des neuen Konzepts wird die Umsetzung des Beschlusses vom 23. Oktober 2024 ausgesetzt. Nach Vorlage des Abschlussberichts wird der ZRF über die zukünftige Struktur der Rettungsdienst- und Feuerwehralar-mierung im Zweckverbandsgebiet entscheiden.
Mit diesen Maßnahmen will der ZRF den Weg für eine moderne und leistungsstarke Leitstellenstruktur ebnen, die den wachsenden Anforderungen gerecht wird und die Sicherheit der Bevölkerung weiterhin gewährleistet. „Ziel dieses Projektes ist es, in Anbetracht der lokalen Ausgangssituation und der Rahmenbedingungen, proaktiv „einen Plan“ zu erarbeiten und zu erstellen, wie es mit der Leitstelle Oberland spätestens nach dem 31.12.2027 weitergehen kann. Außerdem geht es um die Fragen wo und wie in Zukunft gearbeitet wird, welche Ziele damit verfolgt werden und wie man sich im Hinblick auf die grundsätzlich nötigen und anstehenden Veränderungen im Leitstellenbereich aufstellt. Dieser „Masterplan“ soll gemeinschaftlich getragen werden können und muss daher auch gemeinschaftlich erstellt werden.“ – so Landrätin und Zweckverbandsvorsitzende Andrea Jochner-Weiß zur Zielsetzung für die kommenden Monate.
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