Klima- und Umweltbildung im Fokus

Erfolgreiches Treffen der Umweltbeauftragten

Stellten erfolgreiche Projekte der Klimapädagogik vor: Alexandra Link-Lichius, Fachberatung Umwelt-erziehung, Klimaschutz und Bildung für nachhaltige Entwicklung im Schulamtsbezirk Weilheim-Schongau (links im Bild); Naomi Watzlawik-Hammer, Sachbereich Fachbereich Klima & Energie des Landratsamtes Weilheim-Schongau (rechts im Bild); Garnet Wachsmann, Bildungskoordinatorin der Energiewende Oberland (3. von links) sowie Umweltbeauftragte in Grund- und Mittelschulen
Umweltbeauftragte

Auf die kommende Generation kommt es beim Klima- und Umweltschutz an: Am Dienstag, den 25. Februar 2025, fand Schongau dazu ein wegweisendes Treffen der Umweltbeauftragten der Grund- und Mittelschulen des Schulamtsbezirks Weilheim-Schongau statt. Die Veranstaltung wurde von Alexandra Link-Lichius, Fachberatung Umwelterziehung, Klimaschutz und Bildung für nachhaltige Entwicklung im Schulamtsbezirk Weilheim-Schongau, organisiert und geleitet. Gastgeber der Veranstaltung war die Realschule Schongau, die durch ihr erfolgreiches Projekt „Lechtalklasse“ mit Konrektorin Ulrike Knittel und ihren Schülerinnen und Schülern intensive Praxiserfahrungen beisteuern konnte.

Den Auftakt bildete die Vorstellung des Lechprojekts durch Ulrike Knittel und Lechtalrangerin Patrizia Majowski. Das Projekt „Lech-Projektklasse“ zeichnete sich durch seinen praxisnahen Ansatz aus, der den Schülern vielfältige Erfahrungen ermöglichte. „Die Schüler konnten nicht nur draußen aktiv werden, sondern auch im Klassenzimmer kreativ sein, indem sie Infoplakate und Videos erstellten“, sagte Majowski.  Begeistert zeigten sich auch zwei Schülerinnen, die von ihren Erlebnissen berichteten: Sie erzählten, dass sie vor allem im Bereich der Landschaftspflege viel gelernt haben und sich intensiv mit dem Lech befasst hatten. „Wir wissen jetzt viel mehr über den Fluss, den wir sonst einfach als selbstverständlich angesehen haben. Wir haben gelernt, in welchem Zustand das Gewässer ist, warum das wichtig ist und welche Faktoren diesen beeinflussen.“ 

Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag zur Umweltbildung und stärkt das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für den Naturschutz in ihrer unmittelbaren Umgebung. Durch die Kombination aus praktischer Arbeit in der Natur und kreativer Aufbereitung des Gelernten wird nachhaltiges Wissen vermittelt, das langfristig zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt beitragen kann.

Auch der LMU-Klimakoffer, der bei der Veranstaltung vorgestellt wurde, stieß auf großes Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Dieser Koffer ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, die wissenschaftlichen Hintergründe und Folgen des Klimawandels durch Experimente selbst zu erfahren. Von der Absorption von Wärmestrahlung durch CO2 über den Albedo-Effekt bis hin zur Versäuerung der Meere können verschiedene naturwissenschaftliche Zusammenhänge in Schülerexperimenten untersucht werden.

Als weiteres Highlight präsentierte Garnet Wachsmann, Bildungskoordinatorin der Energiewende Oberland, das Projekt „Klima im Rucksack“. Mit diesem Bildungsangebot können Grundschülern den Klimawandel in der Natur hautnah erleben. Durch Messen, Kartieren und Forschen auf Wiesen, in Mooren, Flüssen und Seen erhalten die jungen Leute ein tieferes Verständnis für die Auswirkungen des Klimawandels in unserer Region.
Das Ziel von „Klima im Rucksack“ ist es, Grundschülerinnen und Grundschüler durch genaues Beobachten der Umwelt zum aktiven Klimaschutz zu motivieren und für die globalen Zusammenhänge des Klimawandels zu sensibilisieren. Zudem werden mit dem Projekt Multiplikatoren wie etwa Museumsführer oder Klimapädagogen ausgebildet.

Zum Abschluss stellte Naomi Watzlawik-Hammer, Sachbereich Fachbereich Klima & Energie am Landratsamt Weilheim-Schongau, das Bildungsprojekt des Klimaschutzmanagements vor. Ein regelmäßig aktualisierter Angebotskatalog mit Klima- und Umweltschutzbildungsangeboten wird halbjährlich an die Schulen verschickt. „Besonders erfreulich ist, dass der Landkreis ein Budget zur Verfügung stellt, das die anfallenden Kosten übernimmt. So können Schulen ein Angebot aus der Liste wählen, ohne sich um die Finanzierung sorgen zu müssen", sagte Watzlawik-Hammer.

Das Treffen bot neben wertvollen Einblicken in innovative Bildungsprojekte auch Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung auf dem gemeinsamen Weg, Bildung für nachhaltige Entwicklung in Schulen zu vermitteln.

Kategorien: Landkreis

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