Eltern können sich für mehr Selbstakzeptanz ihrer Kinder austauschen
Derzeit ist im Landkreis eine Selbsthilfegruppe zum Thema „Hochsensibilität bei Kindern“ in Planung, die sich an Eltern wendet. Diese sollen durch den Austausch mit anderen Betroffenen wertvolle Impulse und Tipps bekommen, damit ihre Kinder mehr Selbstakzeptanz und besseren Umgang mit intensiven Reize erreichen können. Die Gruppengründung wird von der Selbsthilfekontaktstelle im Landratsamt Weilheim-Schongau unterstützt. Das erste Treffen findet am Freitag, den 22. Juli 2022, statt.
Für Hochsensibilität gibt es im Landkreis Weilheim-Schongau bereits zwei Gruppen. Doch das Thema betrifft auch Kinder. Manche Merkmale einer möglichen Hochsensibilität fallen den Eltern auf – etwa der ausgeprägte Wunsch, allein sein zu wollen; ausgeprägtes Mitfühlen, wenn andere Menschen traurig sind oder das intensive Wahrnehmen von Nebengeräuschen. Der Hintergrund: Das hochsensible Kind ist mit einem empfindsamen Nervensystem ausgestattet. Seine Reizoffenheit und seine Wahrnehmung sind viel intensiver als bei anderen Kindern ausgeprägt. Daher fühlen sich diese Kinder häufig überfordert und können in ihrem Alltagserleben beeinträchtigt sein. Doch Hochsensibilität ist keine Krankheit.
Diese Selbsthilfegruppe für junge Eltern kann dabei Unterstützung bieten. Hier besteht die Möglichkeit, Erfahrungen miteinander zu teilen und neue Ideen und Lösungsansätze zu finden. Am Freitag, den 22. Juli 2022 um 18.00 Uhr, findet in Hohenpeißenberg im „HOP – Sozialer Treff im Schächen“, Hauptstraße 40a, das erstes Treffen statt. Die Selbsthilfegruppe wird von Anne Wagner geleitet. Die Anmeldung für eine Teilnahme ist telefonisch unter 0152/030 25110 oder per Mail an anne86wagner@gmx.de möglich.
Weitere Informationen, Veranstaltungen und Ansprechpartner zum Selbsthilfebüro sind unter www.weilheim-schongau.de zu finden.
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