TOP 3 - Kreiseigene Liegenschaften: Energiebericht 2022 und TOP 4 – FOS/BOS: Umstellung Energieversorgung Variantenvergleich
TOP 3 - Kreiseigene Liegenschaften: Energiebericht 2022
Die Kommunale Bauverwaltung stellt zusammen mit einem Vertreter des Energie- und Umweltzentrums Allgäu den Energiebericht für die Liegenschaften im Jahr 2022 vor.
Erste Schritte dazu wurden bereits Mitte 2011 mit dem Aufbau eines Kommunalen Energiemanagements eingeleitet. Neben den Landratsamts-Gebäuden wurden auch die Schulgebäude mit einbezogen. Darin wurden die CO2-Emissionen, der Wasser- und Strom-, sowie Wärmeverbrauch untersucht. Im Vergleich zum Basisjahr 2008-2010 wurden die CO2-Emissionen um 58 Prozent gesenkt. Auch in den anderen Bereichen ist der Verbrauch gesunken. Allerdings sind in den vergangenen Jahren die Energiekosten deutlich gestiegen. Auf Grundlage der Daten soll jetzt ein Fahrplan aufgestellt werden. Der Beschluss erfolgte einstimmig.
Den kompletten Energiebericht 2022 finden Sie hier: https://www.weilheim-schongau.de/aktuelles/presseportal/veroeffentlichungen/broschueren/
TOP 4 – FOS/BOS: Umstellung Energieversorgung Variantenvergleich
Das Gebäude der Staatlichen FOS-BOS Weilheim wurde in mehreren Bauabschnitten errich-tet und erweitert. Aktuell wird die Einrichtung mit Erdgas beheizt. Der Gasverbrauch beträgt ca. 1300 MWh im Jahr, was einem CO2-Ausstoß von rund 260 Tonnen pro Jahr entspricht. Bereits jetzt ist eine CO2-Steuer fällig, welche stetig steigen wird. Aus diesem Grund soll die Energieversorgung der FOS-BOS Weilheim umgestellt werden. Zur Auswahl stand eine Pelletheizanlage (Variante 1), Anschluss an die Fernwärme der Stadtwerke Weilheim
(Variante 2), Grundlast über Fernwärme der Stadtwerke Weilheim – Spitzenlast mit Gaskessel (Variante 3) und eine Wärmepumpen-Hybrid Heizung (Variante 4).
Der Kreisausschuss folgt der Empfehlung der Verwaltung und beschließt die Umstellung der Energieversorgung auf die Variante 3. Damit ist eine langfristig preisstabile
Wärmeversorgung gewährleistet. Durch die Einsparung von über 1000 MWh Erdgas leistet der Landkreis einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz und wird zudem seiner Vorbildrolle gerecht.
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